Vatersein – Wie geht das?

kjd. Seit rund zehn Jahren erkunde ich bewusst meine weibliche Seite. Damals wurden die Abstände zwischen meinen Panikattacken so klein, dass es kaum mehr ’normale Tage‘ gab. Mir wurde klar: So geht es nicht weiter und ich brauche Hilfe. Wenn ich meine Notizbücher aus dieser Zeit lese, muss ich schmunzeln. Wie liebevoll mich meine Therapeutin an das Thema herangeführt hat: „Es gibt Menschen, die sind im Kern eher wunderbare Steine … und andere sind mehr von den Qualitäten des Wassers erfüllt …“ Meine innere Natur kennenzulernen und mein Leben in Übereinstimmung damit zu gestalten, das wurde meine wichtigste Aufgabe. Mit dem Mutterwerden eröffneten sich mir weitere Universen zur Selbstentdeckung.

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Was blüht denn da?

Das Gemeinschaftsbüro Wurzelwerk entfaltet sich.

kjd. Menschen, die nah an momo&ronja dran sind, hören seit drei Monaten eigentlich nur noch „Henzihof“. Dieser Ort in Solothurn, wo wir uns gerade einrichten, ist der Fokus unserer aktuellen Aktivitäten. Im neusten Newsletter berichten wir ausführlich darüber, was hier entsteht und wie Interessierte mitmachen können. Einen Raum zu haben, den wir selbst gestalten und jederzeit unseren Bedürfnissen entsprechend nutzen können, das ist ein Meilenstein auf dem Herzensweg mit momo&ronja.

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im Durchschnitt schwimmen

kjd. Es ist 08:15 Uhr morgens. Ich kann kaum glauben, dass ich schon wieder diese Ziffern auf dem Display lese. Es muss das fünfzehnte Mal in den letzten zwei Monaten sein. Ich habe gehört, dass ich mich über Zahlenkombinationen wie 11:11 freuen soll. Sie seien ein ermutigendes Zeichen des Lebens: Alles ist gut, weiter so! Und bei mir zeigt sich also 08:15. Exzessiv. Ich frage mich, ob das ein schlechter Scherz des Universums und/oder meines Unterbewusstseins sein soll.

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Archetypen hautnah erlebt

kjd. Die Hexe, der Herrscher, das verlorene Kind, die Jungfrau, der Narr – Archetypen sind Bilder, die tief in uns wohnen. Ihre Geschichten begleiten uns seit Menschengedenken und berühren uns bis heute. Welchen Einfluss die archetypischen Bilder auf unser Leben haben, damit hat sich zum Beispiel der Psychoanalytiker C. G. Jung beschäftigt. Ich hatte schon immer einen sehr lebendigen Bezug zu Archetypen und den kann ich jetzt auch für meine persönliche Entwicklung nutzen.

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Ein Teil von mir…

kjd. Manchmal fühle ich mich innerlich zerrissen. Das kommt in ganz alltäglichen Situationen vor, wenn ich zum Beispiel im Restaurant gefragt werde, was ich trinken möchte. „Citrooo!“ ruft da eine Stimme in mir hellbegeistert. „He spinnsch, weisch wievill Zucker isch dört drin??“ protestiert sofort eine zweite Stimme in ernster Tonlage. Was tun? Dem ersten Impuls folgen? Mich vertrauensvoll von der Stimme leiten lassen, die am vernünftigsten klingt? Egal wie ich mich entscheide, ich werde das schale Gefühl nicht los, dass ein Teil von mir gerade verloren hat. Was in komplexeren Situationen natürlich nur noch schlimmer wird:

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Von Tree Huggers und Co. oder warum Bäume umarmen eigentlich cool ist.

jb. Auf dem Titelfoto von momo&ronja umarmen Kim und ich einen Baum. Meinem Sohn ist das peinlich. Mein Mann steht grundsätzlich dahinter, hat aber Bedenken, dass es gewisse Leute abschrecken könnte. Das lässt mich mit einem inneren Konflikt und etwas ratlos zurück. Und es hat mich motiviert, darüber zu schreiben und zu recherchieren, wo dieses Peinlichkeitsgefühl denn eigentlich herkommt. Wieso schämt man sich dafür, einen Baum zu umarmen?

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