Archetypen hautnah erlebt

kjd. Die Hexe, der Herrscher, das verlorene Kind, die Jungfrau, der Narr – Archetypen sind Bilder, die tief in uns wohnen. Ihre Geschichten begleiten uns seit Menschengedenken und berühren uns bis heute. Welchen Einfluss die archetypischen Bilder auf unser Leben haben, damit hat sich zum Beispiel der Psychoanalytiker C. G. Jung beschäftigt. Ich hatte schon immer einen sehr lebendigen Bezug zu Archetypen und den kann ich jetzt auch für meine persönliche Entwicklung nutzen.

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Aufstellung für den Wandel: Wirkung unseres Engagements für das Klima

Florentin Abächerli. Die Entscheidung steht genau in der Mitte des Spannungsfeldes von Wissen und Handeln, sowie Stabilität und Wandel. Die Unternehmer_innen bewegen sich in die Nähe der Stabilität und des Wissens. Die Stimmbürger_innen bewegen sich in Richtung Handeln und Wandel, wo bereits die Konsument_innen stehen. Die Aktivist_innen kommen zusammen mit den Enkelkindern beim Handeln an.

Was wie ein Orakelspruch klingen mag, sind ein paar markante Bewegungen der Elemente der «Aufstellung für den Wandel» vom 7. Dez. 2019. Wie lässt sich das Orakel lesen und was zeigte das System noch? Das erfährst du in diesem Blog.

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Aufstellung für den Wandel: Eingebunden in das Netz des Lebens oder: Wir gehören mit dazu

jb/kjd Jedes Jahr machen wir Aufstellungen zu unserem Kernthema, der Verbindung zur Natur. Dieses Mal wollten wir in einem ersten Schritt bei der Aufstellung im Oktober die hochaktuelle Diskussion über Klimaveränderung verbinden mit unserer Arbeit zu Körperwahrnehmung, Sinnlichkeit und Naturverbundenheit.

Warum sind gerade diese Aspekte in unserer Arbeit zentral? Der Zugang zur Welt über die Sinne, das körperliche Erspüren, ist für uns etwas sehr Wertvolles und Lebendiges. Vielleicht ist es auch etwas sehr Weibliches (eine Qualität, die jeder Menschen in sich trägt). In unserer Ausbildung und Arbeit haben wir jedoch immer wieder erlebt, dass dieser Zugang abgewertet wird oder für viele Menschen nicht zugänglich ist. Wir sind überzeugt, dass das gefühlte Verbundensein mit der Natur ein Schlüssel für Verhaltensänderungen ist und möchten darum an diesem Thema weiterforschen.

Ausgangslage – das war die Ausschreibung

Was hat Körperlichkeit und Sinneswahrnehmung mit der Klimakrise zu tun? Was hat Körperlichkeit und Sinneswahrnehmung mit Naturverbindung zu tun?
Wenn wir davon ausgehen, dass wir Teil der Natur sind, was verändert das an unserer Wahrnehmung der Klimakrise? Was ist der Unterschied, ob wir das kognitiv wissen oder mit Haut und Haar spüren? Wie kann diese Erfahrung wieder Teil unserer kollektiven Geschichte und unserer gelebten Kultur werden? Diese Fragen möchten wir mithilfe der Aufstellungsarbeit erforschen.

Das „Netz des Lebens“ ist ein Ausdruck aus der Tiefenökologie, der verdeutlicht, dass wir Menschen und alle Lebewesen Teil ökologischer Gemeinschaften sind, die in wechselseitiger Abhängigkeit auf diesem Planeten zusammenleben. Wir gehören mit dazu. Die Klimakrise und Dynamik, ausgelöst durch die Klimastreikbewegung sind ein aktueller Ausgangspunkt, unser bewusstes Körperempfinden um diese Zusammenhänge zu erweitern.

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Aufstellung für den Wandel: Neues Miteinander von Frau*Mann

jb. Die zweite Aufstellung im 2019 zum Thema Gender stand unter dem Motto „auf zum nächsten Level“ im Miteinander von Frau*Mann. Wir verstehen dabei das Thema als Zusammenspiel weiblicher und männlicher Energien, die nicht unbedingt auf die klassischen Rollen verteilt sein müssen.

Bei der ersten Frau*Mann-Aufstellung im März 2019 war das Wertvolle an gemeinsamen Erlebnissen und die Bedeutung von Rücksicht, die in der Aufstellung vor allem auf der weiblichen Seite „Verleugnung der eigenen Bedürfnisse“ bedeutete, sehr zentral. Nachdem die Rücksicht auf ihren guten Platz verwiesen wurde, konnten sich das Weibliche und das Männliche verbinden, in der Mitte vor sich die verbindenden Erlebnissen als gemeinsames Drittes – ein kraftvolles Schlussbild. Die zweite Aufstellung im Mai 2019 brachte ganz andere Zusammenhänge zum Vorschein.

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Verbindende Erlebnisse und warum ich nicht gerne spaziere

kjd Vielleicht erstaunlich aber wahr: Bei unseren Aufstellungen für den Wandel sammeln wir Erkenntnisse und Lösungsansätze, welche direkt im Alltag anwendbar sind. Im ersten Teil von „Frau*Mann: Wie geht konstruktives Miteinander jenseits von Stereotypen?“ haben wir erfahren, welche grosse Bedeutung die verbindenden Erlebnisse im co-kreativen Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Energie haben. Was kann das konkret bedeuten?

Die Zeit, welche wir mit anderen Menschen verbringen, bewusst zu gestalten und zu geniessen, ist sicher ein guter Anfang. Als junge Familie hatten wir gerade die perfekte Gelegenheit genau das zu üben.

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Aufstellungen für den Wandel: Wie alles begann

jb Ich kann mich noch gut an meine erste Rolle in einer systemischen Aufstellung erinnern: 2001 habe ich mich bei einem Workshop angemeldet, um meine Herkunftsfamilie aufzustellen, damals noch sehr klassisch. Bei meinem ersten Einsatz wurde ich von einer teilnehmenden Person als Stellvertreterin für einen Alkoholiker gewählt. Kaum hatte ich den entsprechenden Platz eingenommen, wurde mir so sehr schwindlig, dass ich kaum noch stehen konnte. Es hat mich fasziniert, wie das möglich war, wie diese Beziehungen in einem System, einfach so von fremden Personen wahrgenommen und erfahren werden konnten.

Seither hat mich die Aufstellungsarbeit nicht mehr losgelassen.

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Aufstellungen für den Wandel: Feuer und Erde sein

kjd Wir freuen uns über die Gelegenheit, zwei unserer Herzensanliegen zu verbinden: Mithilfe der systemischen Aufstellung wagen wir einen Blick auf unsere Beziehung zur Natur. Wir wollen dabei nicht nur uns als Individuum betrachten, sondern insbesondere den Umgang von uns als Gesellschaft mit der Natur beleuchten. Als Ansatzpunkt dienen uns dafür die Elemente. Gestartet haben wir mit einem Aufstellungsnachmittag zum Thema „Feuer und Erde sein“.

Wir sind mittlerweilen sehr zufrieden mit der von uns entwickelten Struktur der „Aufstellungen für den Wandel“. Natürlich probieren wir in diesem Gefäss immer noch Neues aus, aber der Ablauf, wie er jetzt steht, hat sich bewährt und wir können uns nun umso tiefer auf die Inhalte einlassen. Die Aufstellung ist das Kernstück des Nachmittags, wir beginnen aber jeweils nach dem Einstieg mit einer Einstimmung ins Thema.

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Aufstellungen für den Wandel: Der neue Mann

jb Die Frauenbewegung hat in verschiedenen Wellen seit Mitte des 19. Jahrhunderts viel in Bewegung gebracht. Seit den 1970er Jahren gibt es auch so etwas wie eine Männerbewegung, «ein Sammelsurium verschiedener Aktivitäten und Bewegungen von Männern mit dem Ziel, Antworten auf die Herausforderungen eines gewandelten Geschlechterverhältnisses zu finden» (Hans-Joachim Lenz, Soziologe).

Wie können Männer jenseits alter Rollenbilder in ihrer Kraft sein? Wie gehen wir mit der Vielfalt an neuen Rollenbildern um? Wie kann jeder und jede von uns seine/ihre männlichen Qualitäten auf eine Art in die Welt bringen, die in Verbundenheit mit dem grossen Ganzen steht? Welche Rolle spielt der Umgang mit der befruchtenden, sexuellen Energie des Mannes? Mit diesen Fragen sind wir in die Ausschreibung für den Aufstellungs-Workshop vom 15. Juni 2018 gestartet.

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Aufstellungen für den Wandel: Das weibliche Feld stärken

jb «Wenn wir dem Leben dienen wollen – und damit unserem Planeten und der ganzen Schöpfung –, bedarf es der Rückkehr des Weiblichen. Wir haben lange in einer Welt gelebt, die von der Rolle des männlichen Bewusstseins beherrscht wurde – schneidend, linear, auf Erwerb gegründet» (L. Vaughan-Lee). Was wir für die Wandlung der Welt hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft brauchen, sind starke feminine Qualitäten. Im April 2018 erforschten wir mithilfe der Aufstellungsarbeit, wie wir diesen mehr Raum geben könnten.

Wie können wir das weibliche Feld stärken? Wie kann sich diese nährende Kraft ausdehnen, auch in bisher männlich dominierte Bereiche hinein? Wie können wir Brücken bauen? Und wie kann jede und jeder von uns in dieser Verbindung an einem Platz sein, welcher genug Sicherheit, Raum und Schutz bietet? Diese Fragen dienten als Ausgangslage für die Aufstellung.

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Aufstellungen für den Wandel: Nicht zwei ist Frieden

kjd Die systemische Aufstellung ist eine Methode, bei der Menschen als Stellvertretende für Elemente eines Systems im Raum aufgestellt werden. Sie können über den Platz im Raum in ihrer Rolle viele Gefühle wahrnehmen. Durch das bewusste Einlassen auf die Körperintelligenz können so interessante Erkenntnisse über die aufgestellten  Elemente und ihre Beziehungen zueinander gewonnen werden.

Mit momo&ronja stellen wir die systemische Aufstellungsarbeit in den Dienst des Wandels hin zu mehr Lebensdienlichkeit. Mit dieser Pionierarbeit leisten wir einen Beitrag, um auf kollektiver Ebene leichter von einem Problem- in ein Lösungsmuster zu gelangen. Wir möchten so fruchtbaren Boden schaffen, in dem das eigene Engagement wachsen und gedeihen kann.

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